Die Geschichte der ASV Könige: Golden Earing rockt mit Radar Love das Festzelt

1983 König Wolfgang Schumacher und Königin Anita

„Sind wir hier auf einer Karnevalsfete oder beim Schützenfest“, so raunzte Platzmajor Peter van der Velden den einfachen Schützen Wolfgang Schumacher bei der sonntäglichen Morgenparade am 10.7.1983 gehörig an. Schumacher erschien mit Karnevalsorden und Narrenkäppi im Jägerzug „Ohne Sorge“. Schnell war allen klar, hier hat sich der zukünftige ASV-König geoutet. Der 42-jährige Bankangestellte lebt mit seiner Frau Anita II. seit 1966 in Willich und hat sich neben seinem langjährigen Hobby bei der berittenen Prinzengarde in Krefeld nun auch dem Schützenwesen angeschlossen und wurde direkt König des ASV Willich. Mit dem 717. Schuss holte Wolfgang I. am späten Nachmittag den Vogel von der Stange. Nach seiner Regentschaft wurde Schumacher in denVorstand des ASV gewählt und hat das Ressort Freud und Leid übernommen und geprägt.

Golden Earing rockt mit Radar Love das Festzelt

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Die Geschichte der ASV Könige: Erst Silberhochzeit – dann Königssilber

1973 König Josef Calefice und Königin Gertrud

Die Mannen von Germania pfeifen und trommeln und Platzmajor Peter van der Velden meldet dem Oberst: „483 Schützen sind angetreten, einer fehlt, der hat zu viel Bier getrunken und die Musik ist komplett: insgesamt 665 Mann!“ Der Herr Oberst ist zufrieden. War er doch am Sonntag zur Morgenparade noch zu Fuß unterwegs, denn die Pferde blieben noch im Stall und sind erst bei der Königsparade am Abend dabei. Oberst ist Jakob Frantzen, der ehemalige Rektor der Katholischen Grundschule blickt zufrieden in die vielen Gesichter seiner ehemaligen Schüler.

Erst Silberhochzeit – dann Königssilber

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Die Geschichte der ASV Könige: Sonder-Urlaub zum 78. ASV Schützenfest

1963 König Rudi Mertens und Königin Irmgard 

Sonntag, 15. Juli 1963. Der neue ASV Schützenkönig heißt Rudi Mertens. In Sekundenschnelle saß der mit 38 Jahren wohl bis dahin jüngste ASV König auf den Schultern seiner Feuerwehr Kameraden und wurde ins Festzelt getragen. Er kommt aus dem Feuerwehr-Schützenzug „Lucullus“ und führt mit seiner Frau Irmgard das Schützenregiment an. Im Festzelt ernannte ASV-Präsident Max Windhausen ihn zum König Rudolf den II., während Vize-Präsident Hans Kuhlen ihn mit dem Königssilber schmückte.

Sonder-Urlaub zum 78. ASV Schützenfest

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Die Geschichte der ASV Könige: Keine Sperrstunde am Schützenfestwochenende

1953 Heinrich Heintges und Hannelore – Keine Sperrstunde am Schützenfestwochenende

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Die Freude war groß! Es war wohl die schönste Nachricht, die der ASV im Juli 1953 von der Gemeinde Willich erhalten hatte: Die Sperrstunde (ab 24 Uhr / 0.00 Uhr) war für Samstag, 11. Juli bis Montag, 13. Juli 1953 aufgehoben. Das heißt es durfte zum ersten Male nach dem Krieg bis in den frühen Morgen gefeiert werden. Und das wurde auch von den Schützen umgesetzt. So fanden zum ersten Mal im Festzelt auf der Festwiese, heutiger Schützenplatz, bis weit nach Mitternacht die ersten Festbälle statt und auch in den Gaststätten wurden die Bierhähne nicht abgestellt und es durfte endlich wieder ausgiebig gefeiert werden. Der Anlass war klar: Der ASV feierte das 68. Schützen- und Heimatfest.

Beim Königsvogelschuss auf der Schützenwiese holte Heinrich Heintges den Vogel von der Stange und war mit Hannelore das neue ASV Königspaar. Bei der Abendparade am Sonntag zogen erstmals zwei Grenadierzüge und 22 Jägerzüge mit vier Musikeinheiten und fünf Trommlerkorps auf. Natürlich angeführt vom Trommlerkorps Germania Willich.