Die Geschichte der ASV Könige: Keine Sperrstunde am Schützenfestwochenende

1953 Heinrich Heintges und Hannelore – Keine Sperrstunde am Schützenfestwochenende

(vollständigen Bericht lesen)

Die Freude war groß! Es war wohl die schönste Nachricht, die der ASV im Juli 1953 von der Gemeinde Willich erhalten hatte: Die Sperrstunde (ab 24 Uhr / 0.00 Uhr) war für Samstag, 11. Juli bis Montag, 13. Juli 1953 aufgehoben. Das heißt es durfte zum ersten Male nach dem Krieg bis in den frühen Morgen gefeiert werden. Und das wurde auch von den Schützen umgesetzt. So fanden zum ersten Mal im Festzelt auf der Festwiese, heutiger Schützenplatz, bis weit nach Mitternacht die ersten Festbälle statt und auch in den Gaststätten wurden die Bierhähne nicht abgestellt und es durfte endlich wieder ausgiebig gefeiert werden. Der Anlass war klar: Der ASV feierte das 68. Schützen- und Heimatfest.

Beim Königsvogelschuss auf der Schützenwiese holte Heinrich Heintges den Vogel von der Stange und war mit Hannelore das neue ASV Königspaar. Bei der Abendparade am Sonntag zogen erstmals zwei Grenadierzüge und 22 Jägerzüge mit vier Musikeinheiten und fünf Trommlerkorps auf. Natürlich angeführt vom Trommlerkorps Germania Willich.