VFL Willich
Zugführer: Oliver Schwengers
Zugkönig: Jens Schiess
2022: 70 Jahre Jägerzug VFL Willich 1952
Vierzehn Tage vor dem Schützenfest 1952 wurde der Jägerzug VFL Willich 1952 gegründet. Das Gründungslokal war die Gaststätte Ulrich Haus und das Glas Hannen kostete 30 Pfennige. Alle Gründungsmitglieder kamen aus den Reihen des VFL Willich und wählten Walter Winkelsträter zum Zugführer und Hans Thörißen zum Spies. Kurzfristig hat dann das erste Vogelschießen stattgefunden und Karl Küppenbender, einer der Gründungsväter, wurde erster König des Jägerzuges.
Beim Königsvogelschuss auf der Schützenwiese holte Karl den Vogel von der Stange und war mit seiner Maria auch das neue ASV Königspaar. Der erste Schützenkönig aus den Reihen des Jägerzuges.
Das so mancher Königsanwärter seine Ehefrau zur Königswürde überreden muss ist vielfach bekannt. Als Bäckermeister Konrad Hoeren, Mitglied im Jägerzug VFL Willich, sich 10 Jahre später entschlossen hatte, den großen König des ASV zu werden, hatte er seine Backstube verlassen und schnell einen Strauß roter Rosen besorgt. Püppken, wie er liebevoll seine Gertrud nannte war natürlich sofort einverstanden und so wurde er der zweite ASV König aus den Reihen des VFL Jägerzuges.
Runderneuerung des VFL Zuges
Im Jahr 1998 hat es dann eine Runderneuerung bei den Zugmitgliedern gegeben. Einige ältere Schützen hörten auf und die Reihen wurden durch Söhne und deren Freunde geschlossen. Ebenso erfolgte ein Aufruf auf der Homepage des Jägerzuges.
Ein trauriger Anlass hat es im Januar dieses Jahres gegeben: Nach langer schwerer Krankheit verstarb im Alter von 77 Jahren Gerd Wellemsen, er war ältestes Zugmitglied im Jägerzug VFL Willich.
Auch hat es bereits in diesem Jahr eine Jubiläums Tour gegeben: eine Schiffsfahrt auf dem Rhein zum Feuerwerk beim Japan-Tag mit Essen und geselligen Beisammensein.
Der Zug hat heute 18 Mitglieder (davon zwei passiv) und wird angeführt von Oliver Schwengers. Sein Vater war bereits 1987 bis 1990 Zugführer des VFL Zuges. Die Königswürde trägt im Jubiläumsjahr Sebastian Möller.
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